China: "Ein-Kind-Politik"
umstritten
Die
umstrittene "Ein-Kind-Politik" der chinesischen Regierung hat dem Reich der
Mitte nach offiziellen Angaben 400 Millionen Geburten erspart. Zur Zeit 1,3
Mrd. Einwohner.
Durch das gebremste Bevölkerungswachstum sei die Grundlage für den
Wirtschaftsaufschwung geschaffen worden, meldete die staatliche
Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag. Das bevölkerungsreichste Land der
Erde hat derzeit etwa 1,3 Mrd. Einwohner, ohne die in den siebziger Jahren
beschlossene „Ein-Kind-Politik“ wären es 1,7 Mrd. Menschen.
Allerdings hat diese Politik selbst in den Augen der Regierung nicht nur
positive Auswirkungen gehabt, wie Bevölkerungsminister Zhang Weiquing
einräumte. Man müsse nämlich nun das Problem der Überalterung sowie des
zahlenmäßigen Ungleichgewichts zwischen Männern und Frauen angehen. Viele
Chinesen wollen nämlich, dass ihr einziges Kind männlichen Geschlechts ist,
was einen massiven Überhang von Männern in der jungen Generation zur Folge
hat.
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