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Der gesegnete Fastenmonat „Ramadan“ der Muslime wird für die Uyguren in Ostturkistan zum grausamen Monat

Der heilige Fastenmonat Ramadan ist da, und das heißt für die Muslime, dass sie sich einen Monat lang von Beginn des Sonnenaufgangs bis zum Sonnenuntergang des Essens und des Trinkens enthalten.

Ramadan, das ist auch der Monat der Eroberung und Vollendung, da der Prophet in ihm, einundzwanzig Jahre nach seiner Entsendung, friedlich nach Mekka zurückkehrte.

Muslime, z. B. die in Europa leben haben die Möglichkeit in dem Fastenmonat zu fasten und ihre Religion frei auszuüben, jedoch in Ostturkistan, in einem islamischen und eigenem Land der Uyguren, wird der Fastenmonat für die Muslime zum grausamen Monat. Denn seit Beginn des Ramadans üben die chinesischen Okkupanten durch die Polizei, Sicherheitskräfte und Spione einen großen Druck auf die uygurischen Muslime aus.

Die Uyguren werden strengsten kontrolliert, sei es in der Arbeit, in den Schulen oder auch zu Haus. Die fastenden Muslime werden als politisch Verdächtige beschuldigt. Das Beten „Teravi namaz“ versucht man durch Kontrollen und Angst einjagen zu verhindern, in Iftar-Zeiten (Abendessen) zwingt man sie zu Arbeiten. In den Schulen wird ein kostenloses Mittagsessen angeboten, mit der Absicht rauszukriegen, wer von den Schülern fastet und wer nicht. Falls sich einer der Schüler dem Mittagsessen enthält wird er dafür strengstens bestraft bzw. gezwungen das Fasten zu brechen oder sogar von der Schule rausgeschmissen.

Bei den Beamten ist es ähnlich, sie werden entweder ihren Arbeitslohn nicht kriegen oder sogar die Arbeit los.

Solche Terror-Aktionen vermehren sich leider Jahr für Jahr in den südlichen Provinzen von Ostturkistan.

Dilnur Turdi
 


© ETIC © Uygur.Org  20.04.2009 01:41   Published By A. Karakash