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Chinesische Regierung versucht einen in Deutschland lebenden Uiguren zurück zu holen

Nach dem im November 2005 die chinesische Regierung die BRD dazu aufgefordert hat, den in München lebenden Uiguren und Asylsuchenden, Abitjan Mahmut zu einer Rückreise zu veranlassen, hat das Bundesamt für Migration und Immigration Abitjan Mahmut das Asylrecht aberkannt.

Abitjan Mahmut erklärt: im Februar 2006 stellte die chinesischen Botschaft in München für Abitjan ein Heimreisedokument aus, die sie dem Amt für Immigration zugeschickt hatte. Gleichzeitig erhielt Abitjans Anwalt auch eine Kopie des Dokuments.

Abitjan Mahmut ist ein Uigure und lebt in der Stadt Üchturpan, die in der autonomen Region Xinjiang liegt. Er wurde vor 1996 von der chinesischen Regierung wegen seiner Aktivitäten, die religiösen Zwecken dienten, gesucht. Die Regierung versuchte ihn fest zu nehmen. Doch Abitjan Mahmut gelang es 1995 nach Zentralasien zu flüchten. Auch dort war er religiös aktiv . Danach kam er nach Deutschland, stellte hier Asylantrag, welcher im Jahr 2001 vom Bundesamt für Asyl und Immigration anerkannt wurde.

Das ETIC Berichtet, dass Abitjan von der chinesischen Regierung des Finanzbetruges angeklagt wurde und daher seine Rückkehr nach China aus der Bundesrepublik Deutschland fordert.

Die Bundesrepublik hat sich nicht dazu geäußert, warum Abitjans Asylantrag abgelehnt wurde, Dennoch will die Bundesrepublik Abitjan nicht nach China zurück schicken. Ein Sprecher des “Weltkongress der Uiguren” erklärte: wenn Abitjan Mahmut nach China zurück kehren würde, würde er sicher gefoltert und hingerichtet werden. .
 


© ETIC © Uygur.Org  17.04.2009 00:14   Published By A. Karakash