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EAST TURKISTAN INFORMATION CENTER |
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Unabhängigkeit, Freiheit und Demokratie für Osttürkistan !
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Weshalb
unterstützt die Weltgemeinschaft die
Tyrannen und Mächtigen statt den
Menschen zu helfen, die Freiheit und
Recht suchen?
Im Herzen Zentralasiens, genauer: in
Ostturkestan, lebt das Kulturvolk
der Uiguren seit tausenden von
Jahren. Seit 1949 ist dieses Volk
aufgrund unglücklicher Umstände
Opfer der chinesischen Invasoren und
lebt seitdem in Sklaverei.
Seit mehr als einem halben
Jahrhundert verfolgt das
kommunistische China gegenüber den
Uiguren eine Politik der
Unterdrückung, Folter, Assimilierung
und schreckt sogar vor Massakern und
Völkermord nicht zurück. Während die
Weltgemeinschaft aufgrund der Stärke
Chinas bewusste Zurückhaltung übte,
hat das uigurische Volk es bis heute
geschafft ihre jahrtausende alte
Kultur, Tradition und ihren Glauben
zu bewahren. Seit dem 11. September
jedoch hat die chinesische Regierung
es verstanden, die Uiguren als
islamische Terroristen darzustellen.
Der 11. September dient nun als
Vorwand für das Regime, die
Menschenrechtsverletzungen im Namen
des internationalen
Antiterrorkampfes drastisch zu
erhöhen und erhält dabei die
Unterstützung vieler Staaten.
Die
Uiguren versuchen trotz ihrer Qualen
und der ihnen gegenüber verhängten
und angedrohten Strafen auf
unterschiedlichen Wegen mit der
repressiven und menschenverachtenden
Politik der chinesischen Invasoren
fertig zu werden. Während manche die
Lösung in der eigenen uigurischen
Kultur und Tradition suchen, wandern
andere aus, um an Schulen und
Universitäten die Bildung zu
genießen, die ihnen in China
verweigert wird. So können sie den
uigurischen Freiheitskampf auch auf
intellektueller Ebene austragen und
der Weltgemeinschaft von den Grauen
des Regimes berichten.
Die legale Ausreise von jungen
Uiguren ist jedoch sehr gefährlich
und hat vielen das Leben gekostet.
So ist die unterstützende Haltung
dieser Repression der 1990 von der
Sowjetunion unabhängig gewordenen
Republiken Zentralasiens verheerend
für die Bevölkerung Ostturkestans
und trifft die Uiguren besonders
hart.
Besonders die Haltung der den
Uiguren ethnisch eng verwandten,
ebenfalls muslimischen und
turksprachigen Republiken
Kasachstans und Kirgisistans, die
asylsuchende Uiguren an das
chinesische Regime ausliefert, ist
ein eklatanter Bruch des
Völkerrechts. Auch die Haltung
Pakistans zur Lage der Uiguren in
Ostturkestan ist nicht anders.
Pakistan übt bei jeder Gelegenheit
Druck auf die uigurischen Studenten
aus, um die freundschaftlichen
Beziehungen zu China
aufrechtzuerhalten. Es ist im Rahmen
dieses Berichtes nicht möglich,
sämtliche, durch die pakistanische
Regierung an China ausgelieferten,
Uiguren namentlich zu benennen.
Aktuell ist die pakistanische
Regierung seit dem 17.07.2003 dabei,
zwei junge Uiguren mit den Namen
Abdulvahâp Tohti und Muhammet Tohti
Metrozi an das chinesische Regime
auszuliefern. Pakistan verletzt
hiermit beharrlich die
Menschenrechte und das
internationale Völkerrecht obwohl
die Regierung bereits durch Amnesty
International und den Hohen
Flüchtlingskommissar der Vereinten
Nationen mehrmals verwarnt wurde,
asylsuchende Uiguren nicht an China
auszuliefern. Da die Ausübung der
Religion und die religiöse
Ausbildung in Ostturkestan verboten
ist, lassen sich viele Uiguren in
Pakistan ausbilden und setzen sich
hierdurch der Verfolgung der
chinesischen Behörden aus. Aus
diesen Gründen rufen wir sämtliche
Menschenrechtsorganisationen auf,
wieder einmal tätig zu werden. Die
an China ausgelieferten Studenten
werden dort harten Strafen
ausgesetzt, viele werden als
Terroristen beschuldigt und
exekutiert.
Die Staaten der Weltgemeinschaft
unterstützen aus verschiedenen
Motiven nicht die Unterdrückten. Sie
unterstützen vielfach Tyrannen,
Invasoren und die Starken. Wir
wünschen, dass das deutsche Volk die
pakistanische Regierung auffordert,
die beiden Uiguren nicht an das
chinesische Regime auszuliefern.
Machen sie die deutschen Medien und
die Öffentlichkeit auf diese Lage
aufmerksam.
ETIC 19.07.2003
Wenden sie sich zum Beispiel an:
Die Botschaft Pakistans,
Schaperstrasse 29, 10719 Berlin
Tel.:(030) 21 24 4-0, 21 24 42 99,
21 24 44 99
Fax: 030-21 24 42-10
Generalkonsulat Pakistan,
Waldschmidtstrasse 39, 60316
Frankfurt a.M
Tel.: (0 69) 42 10 12_15
Fax: 0 69-42 10 17
Honorargeneralkonsul Pakistan,
Warburgstraße 50, 20354 Hamburg
Tel.: (0 40) 4 41 11 30
Fax: 0 40-44 11 13 13
Honorargeneralkonsulin Pakistan,
Rückertstraße 1, 80336 München
Tel.:(0 89) 53 48 80
Fax: 0 89-51 45 62 44
Informationszentrum Osttürkistan
Tafelfeldstrasse 33/35
90443 Nürnberg Germany
Tel: 0049-911-323 66 10-20
Fax: 0049-911 323 66 30
http://www.uygur.org/
eMail
etic@uygur.org
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© ETIC
18/04/2003 05:39 Published By A. Karakash |
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