China: 150 Moslems festgenommen


Peking (dpa) - Die chinesische Polizei hat am vergangenen Wochenende 150 junge uigurische Moslems in der nordwestlichen Region Xinjiang festgenommen, nachdem es dort zwischen 300 Uiguren und Polizei zu Schlägereien gekommen war. Das gab gestern das in Hongkong ansässige Informationszentrum für Menschenrechte bekannt. Mindestens fünf Uiguren seien in der Hauptstadt der Region, Ürümqi, verletzt worden. Die Uiguren erhalten von anderen islamischen Gruppen wie den Taliban in Afghanistan Unterstützung im Kampf um die Unabhängigkeit von Xinjiang.

taz Nr. 5765 vom 18.2.1999 Seite 10 Ausland 19 Zeilen
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