China verbietet Intellektuellengruppe

Peking (dpa) - China hat eine Intellektuellengruppe verboten, die wöchentlich politische Diskussionen in Peking abgehalten hat. Die "China Entwicklungsunion", wie sich die Organisation nennt, hatte sich im August in Hongkong amtlich registrieren lassen, um die politischen Beschränkungen in der Volksrepublik zu umgehen. Das Verwaltungsamt in Peking stufte die Gruppe jedoch als illegal ein und ließ gestern morgen drei führende Mitglieder in deren Pekinger Büro vorübergehend festnehmen. Die "China Entwicklungsunion" zählt 4.000 Mitglieder.

TAZ Nr. 5670 vom 27.10.1998 Seite 11 Ausland 18 Zeilen
Agentur