Peking (dpa/AP) - Ein politischer Gefangener, der in China wegen seiner Rolle in der Demokratiebewegung 1989 inhaftiert war, ist an einer Gehirnblutung gestorben. Dem 40jährigen sei im Pekinger Gefängnis Nr. 2 die medizinische Behandlung verweigert worden, beklagte das Informationszentrum für Demokratie und Menschenrechte in China gestern aus Hongkong. Überdies berichtete das Zentrum von der Festnahme zweier Dissidenten, die an den Jahrestag der Niederschlagung der Demokratiebewegung erinnern wollten. Sie wurden am gleichen Tag wieder freigelassen, aber unter Polizeiaufsicht gestellt.
TAZ Nr. 5542 vom 28.05.1998 Seite 11 Ausland 19 Zeilen
Agentur