China liefert Waffen gegen
Maoisten
Nepal erhält Waffen für den Kampf
gegen kommunistische Aufständische,
melden lokale Medien
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Rebellen in Nepal
Foto: rtr |
Kathmandu - China hat einem
Zeitungsbericht zufolge Nepal in
dieser Woche mit Waffen für den
Kampf gegen Rebellen beliefert. Mit
den 18 Lastwagenladungen solle die
nepalesische Armee besser
ausgerüstet werden, um die seit 1996
andauernde Revolte niederzuschlagen,
berichtete die nepalesische Zeitung
„Kantipur“. Zu der
Die langjährigen Waffenlieferanten
Indien, USA und Großbritannien haben
ihre Zufuhr eingestellt, nachdem
König Gyanendra im Jahr 2001 die
Regierung aufgelöst, die Herrschaft
übernommen und die Menschenrechte
eingeschränkt hat. Seit Beginn der
Revolte sind mehr als 12.500
Menschen getötet worden. Nepal zählt
zu den ärmsten Ländern der Welt.
Maos Nachfolger im Kampf gegen
Maoisten
Bei den Aufständischen handelt es
sich um eine Gruppe, die sich 1995
von der kommunistischen Partei des
Landes abgespalten hat und sich auf
die Ideologie des chinesischen
Führers Mao beruft. Sie fordern eine
verfassungsgebende Versammlung und
die Abschaffung des hinduistischen
Kastensystems. Die Maoisten Nepals
sollen sich an der Struktur des
peruanischen Sendero Luminoso
orientieren. WELT.de
Artikel erschienen am Fr, 25.
November 2005
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