Der Tag der Trauer für
uighurisches Volk
Bericht von YÜSÜF Roschangül
Erste Oktober ist der Gründungstag
der VR China, bzw. der Tag der
Eroberung Osttürkistans von der
chinesischen Besatzungsarmee und die
Gründung von Autonomen Region
Xinjiang Uygur.
Die chinesische Regierung bereiten
diesen Fest mit großer Freude vor.
Trotz großer Freude haben sie eine
große Angst, weil VR China nicht auf
Recht gegründet wurde.
Einerseits starten sie die
Werbekompanie, damit die
Weltöffentlichkeit über
Menschenrechtsverletzungen in
Osttürkistan nicht erfährt, dass vor
50 Jahren gegründete, so genannte
Autonome Region Xinjiang Uygur ein
untrennbarer Teil der VR China ist.
Anderseits verhaften sie unschuldige
Bevölkerung Osttürkistans mit der
angeblichen Begründung der
Volkssicherheit Chinas und werden
als Terroristen behandelt und
bestraft.
Chinesische Regierung bereitet einen
großen Fest wegen der Gründungstag
der so genannten Autonome Region
Xinjiang Uygur: aufgrund dieses
Feier werden alle Arbeiter und
Schüler für eine Woche von ihren
Verpflichtungen befreit, die Straßen
und Plätzen in Xinjiang werden mit
roten Farben Chinas dekoriert und
damit möchten sie eine künstliche
Stimmung der Feierlichkeiten in der
Bevölkerung zu erreichen. Während
der Vorbereitungen in China trauern
Uighuren im Ausland und bereiten
sich auf Demonstrationen vor den
chinesischen Konsulaten vor.
Keiner von den Uighuren, der sich
wie eine wahre Uighure füllt, wird
an diesem schwarzen Tag
Osttürkistans mitfeiern, sondern mit
einer Trauerstimmung diesen Tag
erwarten, und ich bin eine davon.
Was hat eigentlich diese so
„wunderbare“ Autonomie für uns
gebracht? Wenn wir die bitteren
Wirklichkeiten in Osttürkistan
anschauen, dann kann man leicht
erkennen, dass Autonomie keine
wunderbare Heimat, sondern eine
Folterkammer für Uighuren ist. Zum
Beispiel vor der Gründung der
Autonomie, war die Zahl der
uighurischen Bevölkerung 70%. Jetzt
aber sind die Uighuren eine
Minderheit in eigenem Lande,
nationalen und religiösen Werte der
Uighuren gehen verloren, kurz
gefasst, uighurische Bevölkerung,
die eigentliche Besitzer des Landes,
haben sogar keine bürgerlichen
Rechte in Xinjiang…
Wir, Uighuren im Ausland, sollen
niemals diesen Trauertag der
uighurischen Geschichte vergessen.
Solche Autonomien bringen uns keine
nationale Zufriedenhit, sondern
einer unabhängigen Staat! Wir sollen
diese Meinung teilen, um einen
unabhängigen Staat zu erreichen!
München 30.09.2005
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