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Osttürkistan

( Xinjiang )

Einzelne Gebiete

Kasch gar und Khotan

Die Großstadt Kaschgar (Kashi, Kaxgar; in chinesischen Texten aus der HanZeit als Shule bezeichnet) am 760 km langen, im Pamir entspringenden  Tuman Darja (»Zehntausend IMeilenl Fluß«) ist das westliche Ende der Seidenstraße auf chinesischem Boden. Sie liegt in 1300 m Meereshöhe in einer   Bewässerungsoase mit Baumwollanbau und reicher Landwirtschaft. Die Bevölkerung (1988: 320.000) ist ganz vorwiegend uigurisch. Kaschgar ist islamisch geprägt und war jahrhundertelang Zentrum von Orden, unter denen Nakschbandiye und Qadiriye die wichtigste Rolle spielten. Im Gebiet von Kaschgar sollen sich über 500 offene Moscheen befinden. Chinesisch wurde Kaschgar zuerst um 200 v.d.Zw., wieder zur Tang-Zeit und endgültig in der  Ära der Qing-Kaiser Kangxi (1662 — 1722) und Qianlong.

Kaschgar ist die meerfernste aller Großstädte und liegt (in Luftlinie) Moskau, Islamabad, Delhi, Kabul und Teheran näher als Peking. Die Grenzen zur Sowjetunion (120 km), Afghanistan (300 km) und Pakistan (400 km) sind nahe. Das Klima ist extrem kontinental: Die Temperaturen fallen im Winter unter -240C und steigen im Sommer regelmäßig über 400C; die frost-freie Periode dauert 220 Tage.

Wirtschaftlich ist Kaschgar seit dem Altertum ein Zentrum des transkontinentalen Handels, der in jüngster Zeit durch die Anlage der KarakorumHochstraße nach Pakistan wieder belebt wurde und durch die vorgesehene Öffnung der sowjetischen Grenze nach Ansätzen von 1983 weitere Impulse erhalten dürfte. Die Teppichproduktion hat Tradition und Ruf, wie die Textilindustrie allgemein. Lebensmittel werden verarbeitet, Landmaschinen und Kunstdünger hergestellt und kunstgewerbliche Gegenstände (auch für den Touristenbedarf) produziert. Bis Ürümqi braucht der Überlandbus sieben Tage; erst in Korla erreicht man eine Bahnlinie, und erst in Ürümqi eine Strecke, auf der Personen fahrplanmäßig befördert werden. Der Flug von Ürümqi dauert 70 Minuten und ist nicht immer pünktlich.

Im Zentrum steht die Id-Kah-Moschee (chin.: Aitika), größte Moschee in China, 1981 renoviert, ein von zwei Minaretten flankierter Portalbau von 1872 mit allerdings fünfhundertjähriger Baugeschichte. Hinter dem Portal, dessen älteste Bauteile auf das Jahr 1445 zurückgehen sollen, befinden sich offene, baumbestandene Gebetsplätze, die keine Mihrab-Nischen haben und nach Mekka weisen, und 100 m dahinter die Große Gebetshalle, die nur zum Freitagsgebet offen ist. Nebenhallen sind wie sie mit kostbaren Teppichen ausgelegt. Eine stilisierte Abbildung der Kaaba von Mekka schmückt den Eingang der Großen Gebetshalle. Der Portalbau beherrscht das Stadtbild. Die Treppenstufen vor den seitlichen Mauern sind zu allen Tageszeiten Treffpunkt der Gläubigen, vor allem wohl der Alten. Zum Freitagsgebet finden sich vor allem an Festtagen bis zu 50.000 Gläubige ein (die Moschee selbst bietet Platz für 8.000). Die Id Kah ist architektonisch sonst wenig auffällig.

Gegenüber befindet sich ein blumenbestandener weiter Platz. In dessen Mitte zeigt ein qingzeitlicher Uhrturm die Ortszeit (Pekingzeit + 3 oder Pekinger Sommerzeit + 2) in Abweichung von der landeseinheitlichen offiziellen Zeit an.

Nordwärts zweigt eine belebte Basarstraße mit Läden von Barbieren, Buch- und Pelzhändlern, Hufschmieden, Bäckereien und — unmittelbar an der Moschee — Zahnarztpraxen ab. Auf den Großen Platz mündet der überdachte Basar, in dem vorwiegend Baumwolltextilien, Stoffe, Kurzwaren und Lebensmittel verkauft werden. Durch die Basarhalle gelangt man zur einzigen neuzeitlichen Geschäftsstraße, in der das »Kaufhaus der Minderheiten« (Minzudian) durch seine moderne Architektur auffällt und an der sich mehrere Kunstgewerbeläden und -werkstätten finden.

Gegenüber dem Eingang zum gedeckten Basar säumen Garküchen, Teestuben und kleinere Lädchen den Großen Platz, der von Esels- und Pferdegespannen, den traditionellen Verkehrsmitteln, nicht befahren werden darf. Diese halten am Nordende der auf den Großen Platz im Norden neben der Id-Kah-Moschee mündenden Ladenstraße.

In unmittelbarer Nähe dieses Halteplatzes steht Qini Bagh (eigentlich »Chinesischer Garten«), von 1895 bis 1947 das britische Konsulat, jetzt ein Hotel, das in der Hauptsache pakistanische Händler sowie Einzelhändler und Rucksackreisende aufnimmt. In einem Vorgebäude unterhält das staatliche Reisebüro Lüxingshe seine örtliche Verwaltung und die Wagenvermietung, eine Erweiterung ist vorgesehen. Der ehemals berühmte Weingarten des Konsulats ist einem Busparkplatz gewichen. Die Bausubstanz der Hauptgebäude ist gefährdet, der historische Reiz der Anlage bisher noch gewahrt. Die Atmosphäre der Zeit der großen Forschungsreisenden und des Konsuls Sir George Macartney, der hier 28 Jahre lang residierte, ist noch spürbar. Bei Macartney verkehrten die Forscher Sven Hedin, Sir Aurel Stein und zahlreiche andere.

Auch das ehemalige russische bzw. sowjetische Konsulat am anderen Ende der Stadt, das von 1865 bis 1961 unterhalten wurde, ist jetzt Hotel (Seman). Zur Zeit des Konsuls Nikolaj Petrowski, des Rivalen Macartneys, sprachen auch hier die großen Forschungsreisenden vor. Die neueren Anbauten stammen aus der Zeit der sowjetischen Berater und sind sicher vor 1955 fertiggestellt worden. Nur die Empfangshalle, der erste Innenhof und das Gartenrestaurant (jetzt privat betrieben und führend in Kaschgar) erinnern noch an die Konsulatszeit.

Sehenswert ist das Appak-Hodscha-Mausoleum von 1583 bzw. 1640, renoviert 1980. Es ist ein Gedenkbau für die Hodscha-Familie. Appak Hodscha (chin.: Aba Hezhuo), gestorben 1583, war ein herausragender politisch-religiöser Führer Kaschgariens. Sein Sarkophag, einer von 57, die insgesamt 72 Leichname der Familie bergen, liegt auf einem etwas erhöhten Postament inmitten der Haupthalle des an eine Moschee erinnernden (jedoch nicht auf Mekka ausgerichteten), mit Majoliken verkleideten, von etwas schiefen Minaretten überragten zentralen Bauwerks. In der linken vorderen Ecke liegt der Sarkophag der Mamrisim, der auf chinesisch Xiangfei (»duftende Konkubine«) genannten Tochter des letzten Hodscha. Xiangfei soll dem QingKaiser Qianlong, der sie nach Niederschlagung eines Aufstands 1758 mit sich nach Peking nahm, nach lokaler Überlieferung das Beilager verweigert haben und deswegen getötet worden sein. Ihr Leichnam wurde in einer Sänfte, deren Reste in einem Nebengebäude (»Kleine Moschee«) gezeigt werden, nach Kaschgar zurückgebracht. Auf dem nahegelegenen Friedhof ist Jakub Beg beigesetzt, der Führer des letzten großen, erst 1877 von den Qing niedergeschlagenen Aufstands. Sein Grab ist angeblich nicht mehr zu lokalisieren.

Nicht mehr aufzufinden ist das 1887 von der kaiserlich-russischen Geographischen Gesellschaft gesetzte Denkmal für den deutschen Reisenden Adolf Schlagintweit, der am 26. 8. 1857 in Kaschgar ermordet wurde.

Bedeutendstes allwöchentliches Ereignis ist der Sonntagsmarkt (Bazha, eine chinesische Transkription von »Basar«), bisher noch auf einem weiten Freigelände am Ufer des Tuman, den einige Brücken und Stege zur Stadt überqueren. Eine Verlegung, jedoch nicht auf den zentralen Meidan vor der Id-Kah-Moschee, ist nach Angaben örtlicher Reiseführer »aus hygienischen Gründen« im Sommer 1987 beschlossen worden. Zu diesem Markt, dem angeblich größten Asiens, kommen jeweils 40.000 bis 50.000, gelegentlich sogar 80.000 Besucher, Käufer und Verkäufer. Auf dem in Branchenmärkte geteilten Areal werden — gegen den Uhrzeigersinn —, vom Haupteingang beginnend, angeboten: Getreide und Mehl, Kamele, Schafe, Rinder, Yaks und Pferde, Sattlerprodukte und Lederwaren, Holz, Türen und Möbel, Gewürze und Steinsalz, Brot, Gemüse und Stoffe. Die zahlreichen Marktgassen werden von Teestuben, Garküchen, Friseurständen, Werkstätten und Bäckereien flankiert. Der Viehmarkt ist besonders in den Morgenstunden eindrucksvoll belebt; der Marktauftrieb dauert bis zur Mittagsstunde. Der Besuch durch nahezu alle zentralasiatischen Nationalitäten — auch pakistanische Händler treten in großer Zahl auf — gibt diesem Tag internationale Atmosphäre.

Der weitere Verlauf des südlichen Weges der Seitenstraße quert das Gebiet des alten Reiches Khotan (auch Yotkand genannt). Zu diesem gehörten außer der gleichnamigen Stadt und Oase Dandan Uilik, Endere, Niya und weitere Gebiete.

Khotan (Hetian) ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Bezirks, der 247.800 km2 groß ist und etwa ein Fünftel des Südens von Xinjiang umfaßt. In der Khotan-Oase leben 700.000 der insgesamt 1.200.000 Einwohner des Bezirks, zu 96% Uiguren. Das Klima ist extrem kontinental und aride (unter   40 mm Jahresniederschlag, Verdunstungspotential 2.500 mm, Maximaltemperaturen im Sommer + 42,5 0C, tiefste winterliche Nachttemperatur

-22,80C, Sandstürme mit Windgeschwindigkeiten von 25 m/sec sind häufig). Die stets von Sand und Wüstenstaub bedrohte Oase wird von Schutzwaldstreifen, meist tiefwurzelnden Chinapappeln, einigermaßen geschützt. Das Aufforstungsprogramm war während der Kulturrevolution unterbrochen, wodurch 20.000 ha Agrarland (insgesamt 187.000 ha) und vier Millionen Bäume verlorengingen. Khotan war bereits während der Han-Zeit wegen der südlich im Kunlun gewonnenen Jade berühmt.

Die Herrscher von Khotan waren bis um das Jahr 70 Vasallen der Xiongnu. Der chinesische General Ban Chao besiegte sie in
zwei Feldzügen 73 und 74 und schuf die Voraussetzungen für die Errichtung einer chinesischen Statthalterschaft (wie auch für Kaschgar; das gesamte Gebiet im Süden der Taklamakan wurde bis ins späte Mittelalter Kaschgarien genannt). Kontakte zum Kuschan-Reich sind durch Münzfunde und Inschriften (Kharoshthi) nachgewiesen. China scheint im 1. Jahrhundert einen kuschanitisehen Vorstoß abgewiesen zu haben.

Die berühmten Mönche und Indienreisenden Faxian, Xuanzang und Hui Chao bezeugen die Verbreitung des Mahayana-Buddhismus (der aus dem Kuschan-Reich übernommen worden war) sowohl für das 5. wie für das 7. und 8. Jahrhundert. Faxian, der 399 in westlicher Richtung durch Khotan reiste, nannte das Land »reich und glücklich« und seine
Bewohner »wohlhabend«. Sie hätten alle »den Glauben angenommen«, liebten religiöse Musik, und es gebe 10.000 Priester. Das Neue Kloster sei 85 m hoch, reich verziert, mit Gold und Silber belegt; »hinter der Pagode befindet sich eine prächtig ausgestattete Halle des Buddha« mit vergoldeten Balken, Säulen, Flügeltüren und Fenstern. Faxian nennt die Zahl von 14 größeren Klöstern. Zur Zeit des Xuanzang wurde eine »aus Indien stammende« Sprache gesprochen und eine entsprechende Schrift verwendet, die Zahl der Klöster und Sakralstätten (sangharama) wurde von ihm auf hundert, die der Mönche auf 5.000 beziffert.

Die engen Beziehungen zum China der Han- bis Tang-Zeit sind ebenfalls belegt. Dem Han-Kaiser wurde 202 ein Elefant als Tribut gesandt. 632 bis 644 kamen alljährlich Gesandtschaften aus Khotan nach Chang'an. Der khotanesische Maler Wei Chi Yiseng (um 650), der als der größte Maler seiner Zeit galt, kam wie andere Künstler in der frühen Tang-Zeit nach China. In Dunhuang ist König Li Shengtian von Khotan als Stifter porträtiert (Höhle [98]) — und zwar in chinesischer Festkleidung. Die Tang errichteten unmittelbare Herrschaft über die Khotan-Oase im Jahre 650. Seit dieser Zeit wurden die ersten großflächigen Bewässerungssysteme angelegt, die den Quellflüssen des Khotan Darja so viel Wasser entzogen, daß er nicht mehr ständig zum Tarim fließt. Damals wurden sechs Millionen mu (ungefähr 4000 km2) in Xinjiang künstlich bewässert (1980: 19,8 Mio. mu oder 13.200 km2).

Tibetische (bzw. tangutische) Eroberer überrannten Khotan im 9. Jahrhundert. Danach setzten sich turkstämmige Völker durch; in der Mongolen-zeit gehörte das Gebiet zum Reich des Khaqan und wurde u.a. von Marcc Polo durchreist, der von seiner buddhistischen Geschichte nichts mehi erfahren zu haben scheint.

Rund 100 km nördlich der Oasenstadt Niya liegt das gleichnamige Ruinen-feld, aus dem Texte in Kharoshthi-Schrift bekannt sind. Aus diesen Texten konnte der Nachweis geführt werden, daß das Gebiet von Khotan um 200 v.d. Zw. von Taxila (heute Nordpakistan), später einem Zentrum der GandharaKultur, erobert worden ist, seit der Zeit des Han-Kaisers Han Wudi bis zut Zeit der Drei Reiche zu China gehörte und um 270 von China aufgegeben wurde. Zur Tang-Zeit war es wieder chinesisch.

Rund 40 km nordöstlich von Khotan liegt in der Taklamakan das Ruinen-feld der Klosterstadt Rawak Vihära, dessen Zentrum ein 12 m hoher Stupa auf kreuzförmig-rechteckigem Grundriß war. Die Anlage erinnert an Stupas aus der Gandhara-Kultur in Peschawar und Balkh. Stein fand noch Reste von 91, häufig windzerstörten, Buddha- und Bodhisattva-Figuren teils beträchtlicher Größe. Rawak Vihära ist auf das 3. bis 7. Jahrhundert zu datieren, wahrscheinlich in die erste Hälfte dieser Periode. Skulptur-Motive wurden in Dunhuang wieder aufgenommen, z. B. eine aus radial angeordneten Buddhas gebildete Aureole um eine Zentralfigur.

Eine bedeutende Fundstätte buddhistischer Relikte ist das Ruinenfeld der um 780 untergegangenen Karawanenstation und
Klosteranlage Dandan Uilik, einige Kilometer südlich Rawak Vihära. Sanskrittexte aus der Fund-stätte lassen sich auf das 7. — 8. Jahrhundert datieren. Chinesische Münzen des Kaiyuan (713 — 742) und Qianyuan (758 — 760) wurden gefunden. Skulpturen und die Wandmalereien, von denen viele an Ort und Stelle erhalten sind, weil ihr Abtransport sich als unmöglich herausstellte, stammen jedoch aus früherer Zeit. Ein Wandgemälde berichtet die Legende (jataka) einer Überirdischen, die einen König von Khotan um einen Gatten bat und dem Königreich dafür Schutz gewährte; Xuanzang soll diese Legende mitgeteilt haben. Die Formensprache erinnert an indische Vorbilder. Dandan Uilik wurde 1900/1901 von Stein erforscht, der Handschriften und Holztafelgemälde aus dem 8. Jahrhundert auffand und für das Britische Museum mitnahm.

Von Khotan aus wurde seit 1984 der Lauf des Khotan Darja (Hetianhe) durch die Taklamakan-Wüste näher erforscht. Die beiden Quellflüsse sind der Yurungkax Darja (Yulongkashi), der am Westhang des 7.282 m hohen Muztag im Kunlun entspringt und die Khotan-Oase östlich berührt, und der etwas längere Karakasch Darja (»Schwarze-Jade-Fluß«), dessen Quellen in Aksai Chin liegen. Den Karakasch-Lauf mitgerechnet erreicht der Khotan Darja eine Gesamtlänge von 1.026 km. Beide Quellflüsse treffen nach langem Parallellauf bei Koschlasch, rund 250 km (Luftlinie) unterhalb der Stadt Khotan, zusammen und bilden den von hier noch 400 km langen Unterlauf. Wasser führt dieser von Oktober bis Juni nicht mehr zum Tarim, den er nur in den Sommermonaten, in denen bei einem maximalen Abfluß von 1.036 m3 pro Sekunde an neunzig Tagen 80% der gesamten Abflußmenge transportiert werden, ungefähr gegenüber der Einmündung des Aksu Darja in den Jarkand Darja erreicht. In unmittelbarer Nähe des Zusammenflusses von Karakasch und Yurungkax Darja endet die etwa einen Kilometer breite, in OSO —WNW—Ausdehnung etwas über 100 km messende, die Taklamakan um 100 bis 400 m überragende Mazardagh-Kette (»Grabmalgebirge«). Ihr Ostende wird von den Ruinen einer Festung und eines Wacht- und Signal-Turms aus der Tang-Zeit markiert. Die chinesische Expedition von 1984 fand hier nochmals Kulturrelikte, darunter Münzen aus der Regierungszeit Li Dan der Tang-Dynastie. Den Unterlauf des Khotan Darja säumen in durchschnittlich 6 km Breite Galeriewälder, deren wichtigster Baum, die China-pappel (Pyramidenpappel), bis 60 m tief wurzelt. Auch Schilf und Süßholz kommen unter insgesamt 40 Pflanzensorten häufig vor. Das bitter-salzige Grundwasser kann nicht von Menschen oder für die Landwirtschaft genutzt werden. Erwogen wird die Nutzbarmachung des Flußlaufs für eine Überlandverbindung, die den Weg von Khotan nach Aksu und Ürümqi um 700 km verkürzen würde.


© Uygur.Org  17/07/00 19:51:26  Ötüken