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East Turkistan Information Center is the National Congress and information agency of East Turkistan National Center - the international association of Uyghur organizations in Australia, Germany, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Sweden, Uzbekistan and U.S.A., based in Istanbul, Turkiye.

 

 


Osttürkistan

( Xinjiang )

Historische Entwicklung

Erste türkische Staatsgründun gen und Islamisierung

Den Süden und Westen sowie Teile des Ostens Xinjiangs eroberten im 7. Jahrhundert die Tufan (Tibeter). Nach einem Jahrhundert zermürbender militärischer Auseinandersetzungen war die tibetische Herrschaft im TarimBecken schließlich gefestigt und wurde durch den chinesisch-tibetischen Frieden von 822 bestätigt. Unter der tibetischen Herrschaft blieben jedoch stadtstaatliche Ordnungen bestehen.

Im elften Jahrhundert entstand in der Region um Kaschgar unter den Karachaniden der wahrscheinlich erste islamisch-türkische Territorialstaat. Die nach dem Titel ihrer Herrscher (Kara Khan, »schwarzer Herrscher«) so genannten Karachaniden waren aus dem Gebiet des Talas nach Süden gewandert, hatten 999 das islamische, von den Samaniden beherrschte Buchara erobert und in ihrer Gesamtheit den Islam übernommen. Sie hielten sich bis zur Unterwerfung durch die mongolischen Kitan (Kara-Kitai; von diesen leitet sich sowohl der mittelalterliche Name für China, Cathay, als auch das russische Wort für China, Kitai, ab). Im Gegensatz zu den von ihnen unterworfenen Völkern waren die Kitan unter chinesischem Einfluß Buddhisten geblieben, was zur Entstehung der mittelalterlichen europäischen Legenden vom »Reich des Erzpriesters Johannes« im Osten der islamischen Reiche Vorder- und Mittelasiens führte. 1209 unterwarfen sich die Uiguren den Mongolen für längere Zeit.


© Uygur.Org  16/07/00 03:50:30  Ötüken