Chinas neue Maßnahmen zur Unterdrückung des Schmuggels ist in den Händen der Besatzer zu einer neuen Waffe im Kampf gegen die Muslime des Landes geworden. Laut chinesischen Quellen sei
besonders der Schmuggel von Fahrzeugen und Waffen eine Bedrohung der Sicherheit der chinesischen Besatzung in Ost - Turkestan. Die Pekinger Sicherheitsbehörden lasten diese Handlungen den aktiven Muslimen in
Ost-Turkestan und den Nachbarländern an, und benutzen diese Vorwürfe, um noch größeren Druck auf die Muslime ausüben zu können. Die Verantwortlichen in Peking sorgen sich neben ihrer Sicherheit auch um mehrere
Millarden Dollar, die ihnen durch den unkontrollierten Handel über die Grenzen Ost-Turkestans verloren gehen.
Rußland unterstützt die Muslime bei Verhandlungen mit der Pekinger Zentralregierung
Rußland beobachte
laut Moskauer Politikern seit einiger Zeit mit wachsender Besorgnis die innere Lage in Ost-Turkestan. Radio Moskau zitierte russische Politiker, die eindeutig eine Verhandlungslösung zwischen den Widerstand
leistenden Muslimen des Landes und den weit entfernten Politikern in Peking favorisieren. Ost-Turkestan sei zu einem Unruheherd in Zentralasien geworden und übe dadurch einen verheerenden Einfluß auf seine
westlichen Nachbarn aus. Verantwortlich dafür sei die rücksichtslose Politik der chinesischen Besatzer gegenüber den muslimischen Türken des Landes. Moskau verurteilte die Aktivitäten des bewaffneten, muslimischen
Widerstandes, sprach sich aber ebenso eindeutig gegen die Politik der Kommunisten in Peking und in der lokalen Regierung aus, die die Menschenrechte verletzten, sowie die politischen und wirtschaftlichen Rechte
der eingeborenen Bevölkerung mißachteten. Moskau unterstütze die Versuche, beide Seiten zu friedlichen Verhandlungen zu bewegen. Aufgrund der engen Beziehungen zwischen den Gebieten
Rußlands einerseits und den
nördlichen Provinzen Ost-Turkestans fühle Rußland sich besonders veranlaßt, in dieser Angelegenheit aktiv zu werden.
Peking läßt wieder mehrere Muslime hinrichten Peking hat wieder 13 Muslime in den von
China seit 50 Jahren besetzten Gebieten Ost-Turkestans hinrichten lassen. Laut dem örtlichen "Volksgericht³ seien die 13 Angeklagten in verschiedene Morde verwickelt gewesen. Die Todesurteile wurden noch am selben
Tage vollstreckt. Ein Vertreter des Gerichtes teilte der Presse mit, die Todesstrafen für Widerstand leistende Muslime sein Teil einer Politik, die angeblich der Zerschlagung des Verbrechens dienen soll. Man werde es
nicht unterlassen, hart gegen jede Form von aktivem Widerstand vorzugehen.
Chinesische Medien berichten vermehrt über Widerstand der Muslime Chinesische Zeitungen berichten immer mehr von den Kämpfen zwischen
den Muslimen Ost-Turkestans und den Einheiten der Pekinger Zentralregierung. So zitierte eine Tageszeitung aus einem Bericht des Chinesischen Informationszentrums für Menschenrechte, der über einen Angriff
der Muslime auf eine Polizeistation in der Region von Guma berichtet. Obwohl die lokalen Behörden das Thema weiterhin verschweigen, lassen sich die Aktivitäten des Widerstandes nicht mehr in den chinesischen
Printmedien verbergen. Führendes Mitglied des Zentralkommittees bestätigt indirekt Druck durch die Muslime
Bei einem Besuch in Ost-Turkestan sprach der dritte Mann der chinesischen Kommunisten, Qiao Schi,
der im Zentralkommittee verantwortlich ist für Polizei und Justizbehörden, von der Notwendigkeit des harten Kampfes gegen die Minderheit der sogenannten uighurischen "Separatisten³. Mit seiner Forderung nach
härtesten Maßnahmen gegen die Muslime bestätigte er indirekt den Erfolg ihrer Aktionen in den letzten Monaten. Trotz der offensichtlichen Unmöglichkeit der Durchführung, sprechen die Chinesen immer noch vom
Endsieg der Einheit der verschiedenen Völker in Ost-Turkestan. Um dieses Ziel auch gegen Widerstände durchzusetzen, hat die Division der regionalen bewaffneten Polizei eine Panzereinheit zur Zerschlagung von
Aufständen gegründet.
Chinesische Polizei im Yilli-Gebiet massiv verstärkt
Nach mehreren Angriffen des bewaffneten muslimischen Widerstandes auf Stützpunkte der chinesischen Polizei im Yilli-Gebiet haben die
chinesischen Behörden massive Gegenaktionen unternommen. Neben wie immer wahllosen Verhaftungen erhöhten die Sicherheitsorgane ebenfalls deutlich die Präsenz von bewaffneten Einheiten. Bis zu 33 neue
Stützpunkte wurden eröffnet und über 450 Polizeioffiziere in das Gebiet verlagert.